18.   Winterlager

                
                        
                                           1.    Allgemeine Überlegungen
                                2.    Schiff einwintern

 
 

                       

1. Allgemeine Überlegungen

Fester Liegeplatz  -  Wechselnde Überwinterungsplätze
Wer einen festen Liegeplatz über ein oder mehrere Jahre mietet, hat eine günstige Grundgebühr, zahlt aber doppelt, wenn er reist.
Wer dagegen nur im Winter einen Platz für das Winterlager benötigt, hat dafür die höheren Sommergebühren.
Es ist ein Rechenexempel.
Wer im Ausland überwintert, sollte ein Jahr vorher mit der Suche beginnen und ein halbes Jahr vorher vereinbaren, wo er überwintern wird.
Die Zahl an Marinas ist hoch. Wir haben immer Unterschlupf gefunden. Dennoch beruhigt es, wenn man weiß, wo man überwintern kann.
Wir hatten  nie einen festen Liegeplatz, sind immer vagabundiert, sind auch manchmal länger geblieben.
Jetzt allerdings haben wir einen festen Jahresplatz. Warum?
Wir wollen nicht mehr die langen Anreisen. Auch wollen wir öfter zum Schiff, nicht nur einmal im Jahr zu einem langen Törn. Es liegt wohl auch am Alter.

Überwintern – an Land oder im Wasser ?    
GFK-Schiffe sollten aus Gründen der Osmosevorbeugung möglichst wenig im Wasser liegen. Während der Segelsaison im Sommer dringt Feuchtigkeit ins Laminat ein. Wenn das Schiff im Winter an Land liegt, kann diese Feuchtigkeit (jedenfalls zum Teil) wieder verdunsten.
Aus Gründen der allgemeinen Schadensvorbeugung (Elektrolyse, Einfrieren der Seeventile, Stevenrohrdichtung, Bewuchs) sollten auch Schiffe, deren Harzsystem Wasserdichtheit verspricht, nicht im Wasser überwintert werden, trotz des Spruches: „Eine Yacht gehört ins Wasser.“
Pantaenius (2011):   
„Je trockener das Schiff, desto langsamer die Alterung.“

„Keine der heutigen kleinen und mittleren Serienyachten ist für Überwintern im Wasser, erst recht nicht in Süßwasser, geeignet. Schon leichte Minusgrade bergen die Gefahr des Einfrierens, nicht nur der Borddurchlässe, sondern auch der Stevenrohr-Abdichtung, und je nach Konstruktion der Stevenrohre selber und zum Beispiel der Lenzrohre.“  
                                                                                                                             (Michael Herrmann, in: Palstek 2/03)

„Grundsätzlich sollten Yachten während der Wintermonate in Gegenden, wo die Wasserflächen überfrieren können, nicht im Wasser gelassen werden, um Frostschäden zu vermeiden. Unsere Schadensabteilung hat regelmäßig Fälle, bei denen Yachten aufgrund von durch Eis geplatzten Ventilen gesunken sind.“
                                                                                       Pantaenius „Tipps fürs Winterlager“ (Broschüre, Heft 1, 2018)

Außerdem entfällt die Möglichkeit eines Yacht-Diebstahls, wenn die Yacht an Land aufgebockt ist.
Kurz, man schläft besser …

Aber man kann manchmal nicht anders.
Wir haben zweimal im Wasser überwintert. Das erste Mal in Lissabon. Das war eine Katastrophe, mit Ölpest im Hafen und eingedrücktem Deck an der Relingsstütze, durch ein ausladendes Motorboot. Mit Folgeschäden: Regenwasser drangt ins Bootsinnere …
Das zweite Mal in Port Grimaud. Ohne Schäden.

Überwintern im Wasser
    -    Auf jeden Fall die Segel abnehmen. UV-Schäden!
    -    Kettenstücke anstelle von Festmache-Leinen, jedenfalls dort, wo sie an Stein scheuern.
         Dazu “Gummi-Knochen“ in die Festmacher binden und Schlauchmaterial als Schamfilschutz der Leinen 
         an den Klampen.
    -    Möglichst wenig Windwiderstand erzeugen.
    -    Baum-Persenning nur bis zu den Füßen der Relingsstützen, damit sich keine Wassersäcke bilden.
         Oder: keine Persenning.
    -    Gegen Möwendreck: dünne Leine durch 8 mm – Leerrohre führen und 20 cm über den Persenning-First hängen.
         Rohre drehen sich; Möwen können nicht landen.
    -    Wenn möglich, alle 2 oder 3 Wochen die Maschine durch einen Betreuer laufen lassen:
         einkuppeln, aufwärmen, dann mit Halbgas Motor und Öl warm fahren.
            Sinn ist, einen gleichmäßigen, frostschützenden Ölfilm auf alle Teile der Maschine zu bekommen
            und die Batterien nachzuladen.
         Wenn nicht, so verfahren, als wäre das Schiff an Land:  Batterien abklemmen; Motor einwintern. s. dort    

Überwintern an Land
Im Freien
Im Norden üblich mit abgenommenem Mast, im Süden üblicherweise mit stehendem Rigg.
    -    Aufpallen:
            Standard sind massive Eisengestelle.
            Sandwich-Laminate sind bei Punktbelastung gefährdet. Möglichst große Auflageflächen am Rumpf.
            Wenn Hölzer als Einzelstützen verwendet werden, sollten diese durch Querhölzer miteinander verbunden werden.
    -    So viel als möglich abnehmen und ins Schiffsinnere, z. B. Segel, Rettungsinsel, Außenborder (Diebstahl!),
         Beiboot, Rollen, Rutscher, Leinen …

-   Persenning/Plane evtl. über das Schiff
        Ideal wäre eine maßgeschneiderte Persenning.
        Aber es funktionieren auch LKW-Planen oder Planen aus dem Baumarkt.        
        Ein Problem ist das Verstauen, wenn die Persenning / Plane am Schiff bleiben muss.
  
  Farbe
        -    Im Norden in dunkler Farbe: sie erwärmt sich schneller.
        -    Im Süden in heller Farbe: so wird Überhitzung vermieden.
   
Unterbau
        -    Wenn Mast abgenommen ist: geeigneten Unterbau konstruieren (Latten)
        -    Bei auf dem Schiff liegendem Mast:
                Mast als First. Ausreichend unterstützen, gut festsetzen.
                Die Plane wird scheuern; deshalb Mast schützen, Flies auflegen (nicht mit Plastik umwickeln).
        -    Bei stehendem Mast:
                Baum als First verwenden; nach vorne zur Bugspitze den Spi-Baum als Firststange.     
        -    Alle Kanten abpolstern.    
  
 Plane    
        -    Die Plane sollte nicht an der Außenhaut anliegen (und scheuern).    
        -    Es dürfen sich nirgends Wassersäcke bilden können.
        -    Die Plane sollte daher aus den beiden letzten Gründen am besten nicht über die Reling gezogen werden  
             sondern vom First, z. B. dem Baum, direkt zur Süllkante laufen und dort abschließen.
 
   Durchlüftung
        -   Wichtig ist, dass das Schiff trotz Plane gut durchlüftet wird: am Bug und am Heck jeweils ein
            Belüftungsloch lassen.
  
 Teakdecks
            ... brauchen eine Abdeckung (Feuchtigkeit, Sonne).
.
  
 Hersteller: u. a. www.hamburger-planendepot.de
            z. B. Casoplan: lichtdurchlässig, UV-beständig
    
-   Keine Plane
    Das ist unsere Lösung. (Unser Deck hat keine Holzauflage.)
    Keine Wassersäcke, kein Scheuern, gute Belüftung, keine Stauprobleme!
    Natürlich müssen Deck und Cockpit im Frühjahr gereinigt werden.        
    Abgedeckt werden (seit 2016) durch maßgeschneiderte Segeltuch-Abdeckungen vom Segelmacher:
        Steuerrad, Pinne, die Winschen, Niedergang, Luken von Salon und Vorschiff, Rettungsinsel

Halle    
    Überwintern in einer Halle ist am schonendsten für die Yacht (aber auch teurer).

Heizlüfter ?
  
 „Generell gilt: Je trockener ein Schiff, desto langsamer der Alterungsprozess und somit auch der Wertverlust.
    Das heißt aber nicht, dass man durchgängig einen Heizlüfter laufen lassen sollte.
    Sie dürfen auf keinen Fall unbeaufsichtigt oder gar im Dauerbetrieb eingesetzt werden.
    Schon ein kleiner Papierschnipsel reicht aus, um einen Brand zu verursachen.
    Besser ist es, auf eine ausreichende Belüftung und Luftzirkulation zu achten.“
                                                                            Pantaenius, „Tipps fürs Winterlager“ (Broschüre)

Feuchtigkeitsabsorber
... aufstellen, wenigstens 3, heißt es.
    Ich bezweifle, ob dies wirklich sinnvoll ist.     
    Feuchte Luft fließt ständig nach. So viele Luftentfeuchter könnte man gar nicht aufstellen, um aller     
    nachfließenden Luft die Feuchtigkeit zu entziehen. (Anders wäre es, wenn das Schiff luftdicht
    verschlossen wäre, so dass der Nachschub an Feuchtigkeit unterbrochen wäre.)
    Niemand käme auf die Idee, auf einem alten Dachboden Luftentfeuchter aufzustellen.
    Gute Belüftung ist wichtig! Wie herein, so hinaus …

                                                            - - - - -
                                    
                                    
2.  Schiff einwintern (an Land)

                2.1   Wenn Schiff noch im Wasser
                2.2   Schiff an Land bringen
                2.3   Arbeiten an Land

                                
Verschiedene Handbücher, verschiedene Autoren sagen Unterschiedliches.
Und Werkstätten machen es noch mal anders …

Literatur:     
        Pat Manley, Simple Boat Maintenance
        Zwar in Englisch geschrieben, aber mit so vielen Bildern versehen, dass man (fast) ohne Text zurechtkommt.
        (Engl. Fachbegriffe unter „Leo“ im Internet.)


2.1   Wenn Schiff noch im Wasser
        Natürlich können alle Einwinterungsarbeiten an Land erledigt werden.
        Wer aber wenig Zeit hat, wird möglichst frühzeitig beginnen.
        Und: Manche Arbeiten sind im Wasser leichter durchführbar als an Land.

Überblick:     
  
 Ausrüstung an Deck / Segel / Deck / Schoten, Festmacher / Rigg / Motor / Wasser, WC / Pantry / Ankersystem

-  
Ausrüstung  an  Deck
    ... abnehmen, säubern und verstauen:  Bullenstander, Strecktaue, Rettungsringe, Markierungsboje ...

-  
Segel
    Spülen, trocknen, abschlagen einpacken und verstauen bzw. zur Durchsicht zum Segelmacher

       
Vorsegel
            -     Segel abschlagen. Keinesfalls Segel angeschlagen überwintern.
            -     Die Segel spülen, um sie von Salz zu befreien: Segel in Segelsack, Wasser
            -     Bei Windstille trocknen.
                    Man zieht sie (verkehrt herum) am Mast hoch. Segelsack an Schothorn anbinden (zur Beschwerung).
            -    
Flecken lassen sich in der Regel durch Waschen mit handwarmen Wasser
                    und einem milden Waschmittel entfernen.
            -     Alle Säume und Nähte auf durchgescheuerte Fäden überprüfen. Wenn nötig, ausbessern lassen.
            -    
Segel  zusammenlegen:
                    Am besten ist, das Segel parallel des Unterlieks in etwa 60 cm breite Bahnen zu legen.
                    Als Ort eignet sich das saubere Seitendeck ganz gut.
                    -    Die erste Bahn mit dem Unterliek „von unten nach oben“ einschlagen,
                    -    dann die folgenden Bahnen „von oben nach unten“ drauf legen.
                          Die Bahnen werden dabei immer kürzer.
                    -    Das Vorliek wird in engen Bucht gelegt und wandert dabei möglichst wenig zum Achterliek.
                          Dagegen wandert das Achterliek zum Vorliek.
                    -    Mit dem Knie hält man den Bahnen-Stapel, mit einer Hand drückt man die nächste Kante
                          auf die aktuelle Kante des Stapels, während man mit der zweiten Hand das Segel darüber zieht.
                    -    Am besten arbeitet man zu zweit. Einer muss, wie bei allen schwierigen Arbeiten, den Ton angeben.
                          Der Partner sollte zuarbeiten.    
                    -    Anschließend den Bahnen–Stapel aufrollen und in einem weiten Segelsack verstauen.
            -    Segel in einem trockenen, gut belüfteten Raum überwintern.
            -    Wenn sie an Bord bleiben müssen: für Belüftung sorgen.

     
Groß
            -     Wie Vorsegel.               
            -     bei
Lattensegel  bzw. wenn das Groß zu groß (und zu schwer) ist, um es wie ein Vorsegel zu handhaben:
                    -     Segel einen Teil hochziehen und mit Wasserschlauch abspritzen. Dann weiter hochziehen …
                    -     Segel trocknen.
                    -     Das Segel in die Lazy-Jacks legen.
                    -     Segel von den
Mastschlitten abnehmen (mein System ist von Frederiksen-Ronstan; s. I / 6. Segel)
                           -   Den Druck von den Mastschlitten nehmen dadurch, dass man die oberen Schlitten
                                  mit dem Großfall hochbindet.
                           -   Ausklinken durch Hochdrücken. Vorher muss man entsperren: den Verriegelungsstift eindrücken.
                    -     Die
Zwischenrutscher ("Garnrollen") haben einen Splint: Von unten mit einem
                            Kreuzschlitz-Schraubenzieher nach oben schieben (schlagen).
                            (Beim Einbau im Frühjahr: Vaseline!)
            -    
Latten entspannen (mit Hilfe der Stellschrauben an den Latten-Aufnahmen)
            -     Das Segel in den Lazy-Jacks  bestmöglich nach hinten spannen, falten, zusammenbinden mit Zeisingen.
            -    
Segelsack über das Segel ziehen bzw. Segel in den Sack packen, während es noch auf dem Baum liegt.
            -     Mit Leinen einen "Paket-Tragegriff" binden.
            -     Daran das Großfall anschäkeln.
            -     Das Paket (Segel im Segelsack)
per Winsch unter Deck hieven.
             
-  
Deck     
        -    waschen, reinigen mit Schmierseife, evtl. wachsen
                Nicht mit Hochdruckreiniger! Es entstehen Schäden.
        -    Teakdeck, Fußleiste etc.: Reinigen mit Soda und nachspülen; oder auch mit Salzwasser
        -    Beschläge mit Süßwasser spülen

-  
Schoten, Festmacher waschen, trocknen, aufschießen,  
        
Waschen:
        -    Nicht in der Maschine!
        -    Wasser lauwarm, etwas Waschmittel (mild)
        -    Leinen einige Stunden im Wasser liegen lassen, ab und zu Leinen bewegen (durchdrücken)
        -    Spülen mit Frischwasser
        -    Beim zweiten Spülen etwas Weichspüler zugeben.

-  
Rigg
  
 „Kohlefaser und Holzmasten sollten auf jeden Fall gelegt und entweder in ein Mastenlager gestaut, aber zumindest
    durch eine Persenning geschützt werden. Denn sie sind besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung.“
                                                                Pantaenius „Tipps fürs Winterlager“ (Broschüre)

  
  Wenn das Rigg abgenommen wird:  
         Legen des Mastes (und Stellen im Frühjahr) möglichst einer Firma überlassen.
         Die Arbeiten werden nach Zeit verrechnet, daher gut vorbereiten.
    
        
Vorbereitung
             -     E-Kabel, die in den Mast führen, trennen (damit der Mast abgenommen werden kann)
             -     Fallen waschen, trocknen, aufschießen. Am Mast festmachen.
             -     Baum und Baumniederholer abnehmen; seitlich an Deck lagern und festbinden.
             -     Rigg entspannen.

    
Rigg bei extremer Kälte:
             Bei Temperaturen unter Null zieht sich Metall zusammen, je weiter unter Null, umso mehr.
             Ich spreche von Temperaturen unter – 20 Grad. Dadurch verkürzen sich die Wanten.
             Mast im Herbst abbauen.

-  
Motor
        Grundsätzlich empfehle ich, den
Motor-Service durch einen Monteur machen zu lassen.
      
  Inspektion nach Vorgaben des Handbuches aufgrund der Motorstundenzahl

      
 Fährt das Schiff zum Kran per Motor, oder nicht?
            -    Wenn nein, kann der Motor voll geserviced werden.
            -    Wenn ja, alles bis auf den Seewasser-Kreislauf.

  
 Ölwechsel (Motor, Getriebe) / Filterwechsel (Öl, Kraftstoff) / Impellerwechsel /  Kühlmittel
            Siehe:  II / 2. Motor / 3. Wartungsarbeiten


    Diesel-Tank (Kraftstoff-Tank)    
        -    
Auffüllen     
                Dadurch wird Kondenswasser vermieden. Wasser ist Lebensgrundlage für Bakterien.
        -  
 Anti-Bakterien-Mittel  (Liqui Moli) zusetzen.
                „Diesel plus“ von ERC verhindert laut Ansage ebenfalls zuverlässig Mikroorganismen
        -    Desolite K in den Tank: Korrosionsschutz
        -    Einfüllstutzen, O-Ring: Vaseline

    Weiter unter: 3. Arbeiten an Land

-  
Trinkwasser
            Wasser gefriert und veralgt.
            Deshalb alles Wasser entfernen (Abpumpen) und desinfizieren.

    
    Desinfektion (Trinkwassertank, Schlauchsystem)
            Silberjodid (Mikropur etc.) allein zuzusetzen, genügt nicht.
            Aber natürlich wäre es besser als nichts.
    
            Ich verwende
Peroxid, 30 %ig. Es ist giftig. Also Vorsicht.
            Menge: 0,2 l (1 Glas) auf 100 l Wasser                  
            -   Für 30 l 1/3 Glas Peroxid zusetzen und diese 30 l einfüllen.
            -   Mit allen Pumpen (auch Warmwasser! = Boiler) einen Teil auspumpen, damit sich das Mittel verteilt.
            -   Rest: 12 h stehen lassen, dann alles auspumpen und Boiler entleeren.
                    Es gibt verschiedene Boiler-Modelle und unterschiedliche Entleerungsmethoden.
            -   Das verbleibende
Restwasser in Tank, Boiler und Leitungen enthält nun Desinfektionsmittel.
                Im Frühjahr gut ausspülen! (3 x mit 10 l Frischwasser)    

        Anm.:
            -   Wir benützen Tankwasser grundsätzlich nicht mehr als Trinkwasser. Stattdessen:
                    5 l -Tank für Frischwasser; in ganz Europa einschließlich Türkei ist Trinkwasser genießbar.
            -   Den Boiler haben wir abgeschlossen. Er macht zu viele Probleme.
            -   Warmwasser erzeugen wir durch einen Wasserkocher (230 V).

    
Wasserschlauch
           Desinfizieren wie Tank.          
        
-  
WC
      
 Vorbereitung:
            Eimer, Schwamm, Putzlappen; benötigtes Werkzeug, Materialien (Essig)
            Wenn die Leitungen abgeschraubt werden, fließt das Wasser im Schlauch heraus.
            Barfuß arbeiten. Handtuch vor das WC legen, um nicht Nässe ins Schiff zu tragen.
      
 Arbeiten:
            -   säubern, mit Süßwasser (Eimer) spülen  
            -   Gegen Urinstein und Kalk: heißes Wasser mit viel Essig einfüllen.
                    Mehrere Stunden einwirken lassen, dann spülen.    
            -   Wasser vollständig entleeren.
                    Also aufschrauben, Leitungen abschrauben – Wasser fließt aus ...
            -    evtl. Schläuche abnehmen und ausklopfen (Urinstein).
            -   Gummidichtungen mit Vaseline oder Armaturenfett geschmeidig halten.
            -   Kolben und Ventile ebs.
       
       Die Alternative:
Frostschutzmittel einfüllen. Fertig.
            Aber: Frostschutzmittel ist
schädlich für die Dichtungen, sagt Jabsco.
            Wenn doch Frostschutzmittel, dann Spezialfrostschutzmittel, welche die Dichtungen nicht angreifen.

-  
Pantry      säubern    
      
 Kühlschrank   
            Abtauen (Topf mit heißem Wasser in den Kühlschrank stellen), reinigen, trocknen.
            Kondenswasser
-Abfluss überprüfen.                                                         

  Ankersystem
        -   Ankerkette, Ankerkasten spülen.
                Das funktioniert evtl. besser an Land.
        -   Ankerwinsch:
E-Anschlüsse überprüfen; Pole mit Lanolin (oder anderem Fett) vor Feuchtigkeit schützen.
            
                                                              - - - - -


2.2   Schiff an Land bringen

  Kranen          
      
 Gurtplatzierungen
            Achtern:
            Die Gurte dürfen weder an der Welle noch am Propeller anheben. (Besonders beachten bei Saildrives)
            Vorne... ist das Log gefährdet.    
 
            Ansatzpunkte der Gurte:     Fast immer gilt  
                vorderer Ansatzpunkt:     unterhalb des Mastes;
                hinterer Ansatzpunkt:     unterhalb der Deckswinschen
            Es sollten zusätzlich
Hinweispfeile (rot) für die Krangurte angebracht sein, dort wo die Haltegurte
            angreifen sollen

        Pantaenius, Insider News, 2012:
      
 „Kritischer Punkt ist die Bruchlast der Gurte. Man sollte sich nach ihr erkundigen und überprüfen,
        ob die Gurte in gutem Zustand sind.“
            Ob das realistisch ist? Es wird ja nicht nur die eigene Yacht gekrant.
     
        Pantaenius „Tipps fürs Winterlager“ (Broschüre)
      
 „Der Kranbetreiber ist für den ordnungsgemäßen Zustand der Anlage verantwortlich und dass geeignetes
        Krangeschirr eingesetzt wird.
        Ansonsten muss man als Eigner … den Kranmeister über das Bootsgewicht und die Gurtpositionen informieren.
        Anders in Vereinen, wo in der Verantwortung des Eigners gekrant wird.
        Achten Sie darauf, dass bei einem Hakenkran nur mit einer Traverse gearbeitet wird,
        da andernfalls die Gefahr besteht, dass das Schiff aus den Gurten rutscht.
        Aber auch bei einer Traverse sollten die Gurte zur Absicherung miteinander verbunden werden.“

-  
Unterwasserschiff säubern
        Nach dem Kranen der Yacht, ist Waschen des Unterwasserschiffes mit einem
Hochdruck-Reiniger
       
üblich (75 – 80 bar).
        Dabei werden auch die Seepocken entfernt.

-    
Aufpallen
       Üblich sind massive Eisengestelle.
       Wenn Hölzer verwendet werden (Mittelmeergebiet), sollten die Stützen durch Querhölzer
       miteinander verbunden werden.

                                                             - - - - -


2.3   Arbeiten an Land

Überblick:     
    
Mast, Rigg / Motor, Propeller / Kiel, Anoden / Rumpf, Ruder, Seeventile / Elektrik, Elektronik / Deck / Sonstiges
    
Unfallgefahr  
  
 Leiter festbinden! (Sturz von der Leiter ist eine der häufigsten Unfallarten.)

-  
Mast, Rigg      
     
Wenn das Rigg abgenommen wurde
        -   Rigg mit Süßwasser spülen, Mast reinigen
        -  
Inspektion: Blöcke, Wantenspanner, Beschläge, Drähte
                 -   Wenn Spanner verbogen sind, müssen diese ersetzt werden.
                 -   Drähte:  Bruchstellen? Knicke? Brüche am Übergang zu den Terminals?
                        Sollte einer dieser  Punkte zutreffen, Draht austauschen. Drähte immer paarweise austauschen.
                 -   Risse an den  Schweißnähten?
                 -   Verformungen am Mast auf Höhe der Salinge ?
                 -   Kontaktkorrosion? zwischen Mast und Beschlägen
        -  
Abnehmen
                 -   Topplicht, UKW-Antenne, Windex, elektr. Windanzeige
                 -   Das gesamte stehende Gut  (Salinge, Wanten).
        -   Gewinde der
Wantenspanner reinigen.  
        -   Niropflege
        -   Alles laufende Gut stramm an den Mast binden.
        
        - 
  Lagerung
            -   Der Mast sollte unterstützt und dadurch
spannungsfrei und ohne Durchhang gelagert werden.
            -   Ebenso die Rollfock-Anlage.    
            -  
Niro-Drähte dürfen beim Lagern nicht Alu-Teile oder Mastteile berühren.     
                    Drähte in großen Kreisen aufrollen. Kontaktkorrosion!
                    Aufräumen, evtl. ins Schiff.
            -   In der Halle sollten Masten nicht mit Plastikmaterial eingepackt werden. Kondenswasser!
                    Gegen Schmutz: Tücher, Decken
            -  
Stecker der Mastkabel: WD 40
            -  
Baumniederholer (Teleskop) haben im Inneren einen Zylinder mit Dichtungen.     
                Sie sollen nicht austrocknen.
                So lagern wie beim Segeln: baumseitiges Ende höher als mastseitiges.

  
 Bleibt das Rigg stehen
        -    ... sollte man es entspannen, damit es sich „erholen“ kann. Aber nicht so weit,
            dass starke Winde es in Schwingung versetzen.
        -    Masten, die zu Vibrationen (Pfeifen) neigen: Luft-Umströmung des Masts stören, z. B. Umwickeln des Mastes
             mit Leine oder vorgeheißtem Fender. Rechtzeitig ausprobieren.

        -  
Entspannen des Riggs
            -  
Splinte entfernen.
                    Genau passendes Werkzeug für die Wantenspanner verwenden.
                    Zum Entfernen der Splinte braucht man einen Seitenschneider und eine Flachzange.
                    Mit der Flachzange biegt man die Enden gerade.
                    Mit dem Seitenschneider fasst man den Kopf und hebelt den Splint heraus.
            -  
Wantenspanner lösen.
                    Bevor man sie losdreht, mit
Schublehre Abstände zwischen den Gewindebolzen messen, und notieren.
                    Dadurch weiß man beim Zu-Wasserlassen, wieweit die Spanner wieder anzuziehen sind.          
            -   Backstagen nicht setzen. Die Spannung wird über den Winter nicht gehalten.
            -   In Les Sables d`Olonne wurde das Schiff mit Bug gegen den Westwind aufgebockt.
                Die Mastspitze wurde gegen die starken Böen am Boden festgezurrt (Spifall, Verlängerung).
                Dazu waren im Boden Metallhaken eingelassen.
        
        -  
Fallen waschen, trocknen, aufschießen. Am Mast festmachen.
                Bevor man die Fallen aus den Umlenkrollen herauszieht: Bahnen notieren oder Foto.
                Das erspart bei der Wieder-in-Betriebnahme Arbeit.
        -  
Überspannungsschutz
                -   Kabelverbindungen zu Antennen an Deck oder im Mast trennen
                -   Überspannungsableitung herstellen     (s.  I / 12. Blitzschutz)

-  
Motor
        -  
Seewasserfilter reinigen
        -  
Seewasserkreislauf mit Süßwasser spülen
              
 Zweikreiskühlung
                    -    Seeventil schließen, Deckel aufschrauben (öffnen).
                    -    Süßwasser per Schlauch in den Filter laufen lassen.
                    -    Maschine an,  3 - 5 min
                            Motor soll das Wasser aus dem Seewasserfilter selbst ansaugen.
                            Nicht die Leitung direkt anschließen (Druck).        
              
Einkreiskühlung:
                    Der Spülvorgang beginnt, wenn der Thermostat öffnet. Deshalb Motor ½ h laufen lassen.
                    Kühlwasser-Temperaturanzeige beobachten.
                    Der Thermostat hat geöffnet, wenn sich die Temperatur nicht mehr erhöht (bei etwa 80 Grad).            

        -    
Frostschutz  (= gleichzeitig Korrosionsschutz)
                Im Wärmetauscher bleibt immer Wasser stehen. Das könnte gefrieren.  
                Das Frostschutzmittel (Anti-Freeze = Glykol) über den Seewasserfilter bei laufendem Motor
                einsaugen lassen; so lange, bis aus dem Auspuff das blaue Frostschutzmittel austritt.
                Dann Motor abstellen.
                    Verdünnungsverhältnis: 3 l Antifreeze, blau
                             1 l  Antifreeze mit 1 l Wasser    1 : 1 =  50 %. Ergibt Schutz bis   – 18 Grad.
                    Man braucht ~ 5 l.        

        -   Impeller
                -   Optische Überprüfung am Ende der Saison.
                -   Lamellen eingerissen? Wenn keine Risse: alle zwei Jahre wechseln.
                -   Damit die Lamellen nicht ankleben und abreißen beim Start im Frühjahr:
                        Impeller ausbauen -  dadurch wird Verformung vermieden – und in einer Plastiktüte
                        an das Impellergehäuse hängen.            
                            s. II / 2. Maschine / 3.3 Impellerwechsel
                -   Wellen-Dichtungen des Impellers überprüfen,        
                        Finden sich Salzkristalle unterhalb der Notöffnung: Dichtung erneuern
                            
        -  
 Kühlmittel  (wenn Zweikreiskühlung)
                Auf ausreichenden Frostschutz achten. Auch nicht zu hoch. Grenze: max - 30 Grad.
                Evtl. nachfüllen (Produkte nicht mischen!)
                    s. II / 2. Maschine / 3.4 Kühlmittel-Wechsel       

           Belüfter des Abgassystems überprüfen
        -  
 Motor-Elektrik, besonders E-Kontakte mit wasserverdrängendem Öl einsprühen (WD 40, Caramba)
        -    Anoden im Abgaskrümmer ?
        -  
 Auspuff abdichten (ölgetränkter Lappen in Plastiktüte)
        -    Zündschlüssel-Loch abdecken

-  
Propeller
        -   Kalkablagerungen am Prop entfernen:
                Dazu am besten Propellerflügel abschrauben und  mit nach Hause.
                Entkalken eines Propellers ist mit
Essig oder Zitronensäure (handelsübliches Entkalkungsmittel) möglich.
                Glätten (feines Schmirgelpapier).
        -   Beschädigungen?

-  
Kiel    
        -    Auf Rost und Elektrolyse-Spuren prüfen. Schwarze „Perlen“ stammen von Elektrolyse.
        -    Roststellen sanieren
        -    
Kielbolzen kontrollieren:
                Kielbolzen-Muttern evtl. nachziehen.
                    Anzugsmoment     bei 12-mm-Bolzen        65 Nm
                                               bei 20-mm-Bolzen       300 Nm
                                                                                    (nach Janßen, Naut. Nachrichten der KA, Okt. 2016)
              
 Unterlegscheiben der Kielbolzen verbogen?
                    Das würde auf einen vermutlich erheblichen Schaden durch eine Grundberührung hinweisen.
        -    Bolzen und Muttern einfetten gegen Rost.

-   Anoden   
    Wenn Anoden nicht angegriffen werden, ist das eher ein Zeichen für fehlerhafte Anbringung als für fehlende Elektrolyse.
        -    Anoden
erneuern, wenn sie zu 75 % abgetragen sind.        
                Wenn das Gewinde der Halteschrauben frei liegt, schon bei 50 % .
                (Isenberg/Korp, „Bootsmotoren“:  nach 40 %)
        -    Auf metallisch sauberen Kontakt zwischen Anode und Bauteil achten.
    
        -  
 Graugewordene Opferanoden blank feilen oder mit Drahtbürste reinigen.
                Die Überzugschicht macht Anoden wirkungslos.
        -  
 Anode am Wellenende:  abschrauben, mit nach Hause
                -   blank feilen
                -   wenn nicht mehr ausreichend Substanz vorhanden: erneuern    
                Wenn sich die Anode nicht mehr von der Anoden-Halter-Platte abschrauben lässt, muss sie zerstört werden.
                Gewinde säubern (evtl. nachschneiden), neue Anode aufschrauben.    
        
-  
Rumpf
        -   
"Gelbe Bugwelle" (Rumpfverfärbung am Bug) entfernen mit Oxal- oder Phosphorsäure.
        -    Wachsen und polieren?
       Anm.: Wir haben diese Arbeiten nie im Herbst gemacht sondern bei der Inbetriebnahme im Frühjahr.
        
   Ruder    
        -    Messen des
Feuchtigkeitsgehaltes im Ruder
                 siehe: "Sturmtaktik" / II. Konstruktionskriterien / Ruderverlust
        -   
Ruder                     festsetzen  
        -   
Steuerrad, Pinne     abdecken

-  
 Seeventile
        Bei Kugelventilen entsteht bei ganz geöffnetem Ventil ein Hohlraum, in welchem Wasser stehen bleiben kann.
        Deshalb den Ventilhebel zunächst nur um 45 Grad öffnen, damit das Wasser ablaufen kann (und evtl. so einwintern).

  Log      
        -   Den Geber herausziehen, reinigen und für einige Stunden in Essig legen (gegen Kalk und Bewuchs).
                Dünn einfetten (Armaturenfett).
        -   Empfehlung eines Freundes: Mit Zinksalbe alle nach außen stehenden Teil bedecken; nicht die Achse.
                (Zinksalbe ist giftig und soll bewuchshemmend sein.)

-  
Elektrik
        - 
Batterien
            -   laden
                Bleibatterien
                    ... sollten im Verlauf des Winters mehrfach nachgeladen werden.
                    Das Ladegerät angeschlossen lassen ist problematisch. (Was ist wenn das Ladegerät kaputt geht?)
                    Man kann das Nachladen von der Marina erledigen lassen. Kosten ?!
              
 Gelbatterien    
                    Wenn Gel-Batterien vor der Winterlagerung vollgeladen werden (mind. 12 h), überstehen sie
                    unbeschadet den Winter.         
            -  
Plus-Pole abklemmen, dann kann es nicht zu einer unbeabsichtigten Entladung kommen.   
            -   Pole abdecken.
            -    Pole mit Batteriefett einschmieren.
                    Das wird überall empfohlen. Ich mache das nicht; es ging bisher problemlos.    
        -   Hauptschalter: aus
        -  
Landstrom abschalten; Kabel einziehen.
                Strom ist immer eine Gefahrenquelle.

-  
Verteilerkasten (STV-Panel)
        -   mit Kontaktspray alle Verbindungen besprühen
        -   Schalter auf EIN (verhindert Korrosion)
                Aber nur, wenn die Batterien abgeklemmt sind und der Landstrom abgeschaltet ist.

-   
kleine Verbrauchs-Batterien
        entfernen (Handfunke, Taschenlampen, Uhren, Radio, Rauchmelder …)
        Aufladbare Batterien laden und an einem trockenen Ort aufbewahren.

-  
Elektronik
        -    Stecker abziehen
(Überspannungsschutz)
        -    Viele Geräte haben eine interne Lithium-Batterie, um die Betriebs-Daten zu speichern.
                Wenn man diese Batterie entfernt, gehen die Daten verloren.
        -    Evtl. Displays reinigen (Staubschmiere) mit feuchten, weichen Tuch,
                keine Cleaner, keine Lösungsmittel (Verdünner, Aceton, Benzin, Spiritus).
                        
  Deck
        -    Waschen; alle Beschläge spülen
        -    eine
Plane (Persenning) schützt gegen Sonne (UV-Licht). Sie hat andere Nachteile.
                    siehe Allgemeine Überlegungen.
                    Ein Teakdeck allerdings braucht eine Persenning.                
                Wenn  Plane, dann an Bug und Heck eine Belüftungsöffnung lassen (Durchzug).
        -    Wenn
keine Plane das Schiff abdeckt:        
                -    
UV-Licht lässt Farben ausbleichen. Abdecken: Winschen, Hebelklemmen, Rettungsinsel etc.
                -    Holz leidet durch Sonne.
                        -   Niedergang:  abdecken.
                        -    Luken ebf., damit möglichst wenig Sonne ins Schiffsinnere dringen kann (Holz!)
                        -   sonstige Holzteile (z. B. Pinne)     
        -  
Mastkabel-Buchsen (auf Deck): vor Rost schützen. WD 40.
               Ich habe die Mastkabel über einen Schwanenhals ins Schiffsinnere geführt und trenne dort.
      
         
-    Sprayhood    
        Wenn Schiff im Freien, Bespannung abnehmen und Gestänge umlegen oder ins Schiffsinnere.

-   
Windsteueranlage (Aries)
        ... hochklappen, falls nötig abbauen.
        Der Überwinterungspreis richtet sich nach Fläche: Länge mal Breite. Manche Marinas sind großzügig,
        dann kann die Aries bleiben; manche sind es nicht.    

-    
Rettungsinsel
        -    
Service?
        -    Ins
Schiffsinnere.
        -    Wenn an Deck: gegen Sonne und Witterung abdecken; abschließen. (Diebstahlgefahr)

-  
Rettungswesten
        -  
 Gaspatronen abschrauben, Tabletten entfernen (im Folgejahr: neue Tablette einsetzen).
        -    Luftig aufhängen oder mit nach Hause.    

-    
Beiboot, Außenborder    
        -    reinigen, Service    
        -    Im
Schiffsinneren verstauen oder nach Hause. (Diebstahlgefahr!)

-  
Sonstiges
        -  
 Gasbomben, Benzinkanister   
                von Bord nehmen; evtl. verstauen im vorgesehenen Bereich der Marina.
        -
    Bilge                säubern, austrocknen lassen  
        -    
Backskisten      säubern, austrocknen lassen  
    
        -  
 Kampf gegen Schimmel:  Schiff ausräumen, belüften
            -    
Schiff möglichst leer räumen
                    -    Wer einen Liegeplatz in der Nähe seines Heimes (und genügend Platz) hat, kann anders disponieren
                            als jener, der sein Schiff weit entfernt überwintert. Im Idealfall räumt man das Schiff leer.
                    -    Ansonsten: So viel wie möglich von Bord nehmen! Wenigstens Feuchtigkeits-Empfindliches
                            und Verderbliches: Auslösetabletten der Rettungswesten, Nahrungsmittel ...
                    -    Was zur Vorbereitung des nächsten Törns benötigt wird ebenfalls: Karten, Literatur ...
            -   Für gute
Durchlüftung sorgen; Luken einen Spalt öffnen, Schapps öffnen
            - 
  Polster und Matratzen hochstellen oder wenigstens Gegenstände darunter schieben, damit Luft
                    an die Unterseite kann.
            -  
Rettungswesten, Schlafsäcke, Überzüge … luftig im Schiff aufhängen, nicht in Schränken
                    oder Schapps lassen.
        
        -    
Lichteinfall vermindern, vor allem im Süden
                Schäden durch UV-Licht! Vorhänge, Lukenrollos, Abdeckungen...
        
        -  
Folie   ... wenn Schiff in der Halle.
                Mit dünner Folie Schiff gegen Staub abdecken.
                Auch hier Belüftungsöffnungen lassen.    

        -    
Diebstähle
                Möglichst alle wertvollen Gegenstände mit nach Hause nehmen:
                -  
 Plotter, Displays
                -  
 Beiboot, Außenborder
                -  
 Edelstahl- und Faltpropeller sind ebenfalls begehrte Objekte

-  
Marina    
        -   Reparaturen besprechen
                Arbeitsstellen im Schiff für die Reparaturen vorbereiten
        -   Service - Aufträge: Rettungsinsel? Rettungswesten? Feuerlöscher? Gasanlage?
        -   Bootsschlüssel an die Marina
        -   Namen der Angestellten notieren
       
       
Und  tschüs !    
                
                                                           - - - - -

                                                                                                                     Juni 2020